Mittwoch, 31. März 2010

Das Kreuz mit dem Kreuz

Am 02.03.2010 beim vierten Gespräch mit unserem Verkausberater Herr U. waren wir soweit und haben den Werkvertrag mit FingerHaus unterzeichnet. Somit war ein Punkt, die Suche nach dem Hersteller erledigt. Neben dem Vertrag gab es einiges zu unterzeichen wie Angebot, Grundrisse, Erdwärmeaktion, Materialpaket (wir bauen technikfertig) und die Einräumung eines Rücktrittsrecht mit Option auf Erstellung des Bauantrages. Das Rücktrittsrecht benötigen wir um in den Genuss des sehr günstigen Förderdarlehens der NRW.Bank zu kommen, dazu in einem anderen Post mit Label Finanzierung zu einem späteren Zeitpunkt mehr.

Nun gab es einige Hausaufgaben zu erledigen, ebenfalls später unter Architektengespräch. Hilfreich dabei ist natürlich die Info die wir von Herrn U. bekommen haben und die uns unsere ganz persönliche Kundenberaterin Frau G. am 12.03.2010 hat zukommen lassen, nebst einem Schreiben das später leicht irritierte.

Ebenfalls am 12.03. stellte sich per Mail unser Architekt Herr B. vor, den wir in ein paar Tage später telefonisch erreichten und das Architektengespräch auf den 06.04.2010 legten. Er war schon am Telefon sehr geduldig und alle unsere Fragen wurden leicht und schnell geklärt. Insbesondere die Lageplanfrage. Am 21.03. sendeten wir brav alle gewünschten Untelagen und vielleicht ein paar zuviel zur Vorbereitung an Herrn B.

Am 22.03.2010 erhielten wir unsere Bestätigung zum Werkvertrag, juhu jetz gehts los. Fast. Beim durchblättern der Unterlagen fiel uns auf, dass in dem Schreiben vom 12.03. darauf hingewiesen wird, dass das Architektengespräch erst nach Ausräumung des Rücktrittsrecht stattfinden kann. Fanden wir merkwürdig, da wir mit Herrn U. den Punkt besprochen hatten und davon ausgingen das alles gut ist. Am 27.03. (Samstag) schrieb ich Herrn U und Frau G. per Mail an und wartete. Am 30.03. erhielt ich die Anwort, dass das Kreuz an entsprechender Stelle fehlt, wie Herr W. auf mein Mail hin Herrn U. bestätigte. Aber alles kein Problem, das Kreuz wurde an sinnvoller Stelle nachgetragen, neu datiert und unterschrieben an FingerHaus gefaxt.

Somit steht dem Architektengespräch nichts mehr im Wege und wir sind gespannt wie es wird.

Auf bald

Freitag, 26. März 2010

Warum Fingerhaus?

Nach dem einfachen "Ja, Wir bauen" ging Anfang November unsere Suche nach einem Haushersteller los. Nur, wo anfangen. Um erste Eindrücke zu gewinnen sind wir in die Musterhausausstellung nach Mülheim-Kärlich gefahren, an einem Samstag, will sagen, es waren Menschenmassen unterwegs und dementsprechend zäh war der Hinweg. Ohne zu wissen was uns erwartet, geschweige denn das wir Anbieter namentlich benennen konnten, sind wir mit unseren Jungs sprichwörtlich um die Häuser gewandert, auf der Suche nach DEM Haus das unser sein soll. Naivität ist in der Anfangsphase eines Bauprojekts einfach herrlich, die Verblüffung darüber was alles Nicht geht ist atemraubend. Gut, wir sind Bauhausfans, zumindest solange bis wir uns mit dem Begriff Traufhöhe 3,50m aus dem B-Plan vertraut gemacht hatten und somit das Satteldach die Einzige sinnvolle Variante wurde. Aber alle Anbieter haben diesen Klassiker  im Programm und die Auswahl ist wahrlich riesig. In M-K haben wir uns von Innen das damals noch existierende Quelle-Haus, town&country und Bien-Zenker angeschaut und mit den Verkaufsberatern gesprochen. Nach dem ersten Eindruck und kiloweise Prospektmaterial in unhandlichem Format sind wir die Infos durchgegangen und haben angefangen zu sortieren und Grundrissskizzen zu entwerfen. Um uns einen weiteren Tag in einem Musterhauszentrum zu erparen, haben wir unsere Anbieterrecherche auf das Internet beschränkt und ausschließlich darüber konkrete Anfragen zu unseren Vorstellungen an die Anbieter gesendet mit der Bitte um Kontaktaufnahme zu einem persönlichen Gespräch. Angeschrieben haben wir
  • Gussek
  • Hanlo
  • Bien-Zenker
  • Okal
  • Fingerhut
  • Fingerhaus
  • Deutsche Haus AG
  • HeimIdee
Es kamen noch andere kurz ins Spiel überwiegend Massivbauer, die wir aber schnell wieder verworfen haben. Von den Anbietern hat sich als erstes HeimIdee telefonisch gemeldet, ein Unternehmen aus der Region das Massiv baut und mit regionalen Architekten zusammenarbeitet. Dann kam schon  Fingerhaus und Okal. Von den andern Anbietern kam...erstmal lange nichts. Dann nach und nach die Prospekte und letzlich noch Fingerhut mit einem Anruf. Mit den vier Anbietern die sich bei uns meldeten, hatten wir jeweils gut zweistündige Gespräche in denen wir unsere Vorstellungen präsentierten und erste Eindrücke von den Unternehmen erhielten. Heimidee bemühte sich sehr und war auch sehr schnell mit einem Angebot und Besichtigung von Referenzobjekte in der Region, aber uns war schnell klar das wir ein Fertighaus bauen wollen und der Partner von Heimidee ist in der Beziehung DanWood, die uns nicht wirklich zusagten.

Also blieben noch Drei und jetzt wird es schwierig, nein nicht wirklich, bevor ich lange erkläre und Argumente nenne, die Angebote der Drei lagen nah beinander. Ausschlaggebend  für Fingerhaus war die gute, hartnäckige und sehr geduldige Beratung durch Herrn Ungemach, das nun mögliche Gesamtkonzept aus einer Hand, also Bodenplatte und Haus von einem Anbieter und natürlich auch die vielen Erfahrungsbericht.


Wie nun alles wird, wir sind gespannt :o)

Freitag, 19. März 2010

Warum bauen?

Ja bauen...

wollten wir dem Grunde nach nicht! Das es nun doch so ist, ist schnell erzählt...

Wir sind seit dem 01.02.2009 zu Viert und leben inmitten einer schönen Umgebung mit netter Nachbarschaft und klasse Infrastruktur in einer großen Wohnung ziemlich genau in der Mitte zwischen Köln und Bonn... genau in Walberberg, sozusagen dem Nabel der Welt. Vorteile, jede Menge, Nachteile schwer zu definieren, zumindest was den Lebensraum angeht..und da beginnt auch schon das anfänglich sich nicht von selbst lösende Problem. Auch wenn unsere Wohnung es an Größe nicht missen läßt, hat sie dennoch nur 3 1/2 Zimmer und ist auf absehbare Zeit schlicht zu klein. Also haben wir, nicht untätig, schon weit vor der Geburt von Jasper (Wer wir alle sind steht im Profil..)angefangen nach einer größeren Wohnungen oder einem Haus zu suchen. Eigentlich kein Problem, aber die Suche nach geeigneten Wohnraum gestaltet sich schwierig wenn der angestammte Lebensraum nicht in unerreichbare Ferne rücken soll. Also kam über die Suche hinweg Jasper zur Welt und wir suchten weiter. Im Sommer 2009 wurden wir doch recht unerwartet damit konfrontiert ein Haus kaufen zu können. Fertig. 4 Jahre jung. Solide. uff. Das Beste daran, gleiche Straße, 10m weiter. Hm gut, kurz gegrübelt und gesagt, des wolln ma haben (die Verkäufer sind aus Bayern), und los gings mit der Orga zur Finanzierung. Dazu ein Satz, und ich denke dafür mache ich noch einen eigenen Post, vergleichen lohnt, aber ausschlaggebend ist der Bauch. Nachdem ich Onlinevermittler, Filialbanker und Bausparer angesprochen habe komme ich letztlich auf eine Handvoll Anbieter, die sich in der Substanz lediglich im Service und der Erreichbarkeit unterscheiden und ich habe mich für den sympathischsten entschieden der zufällig auch der günstigste war. Aber, da es das erste Mal daran ging eine Finanzierung zu bauen, dauerte es etwas und siehe da, da war doch eine andere Familie tatsächlich schneller. Schade..kurz geärgert und dann gings weiter, diesmal in Richtung kaufen. Mittlerweile hatten wir im Freundes- und Bekanntenkreis unsere Kaufabsichten kundgetan und es dauerte nicht lang und uns wurde ein Grundstück angeboten. Fein, schön ein Grundstück?? Wo ist das Haus? Gut, das gabs nicht, aber dafür lag das Grundstück 50m weiter, in Flurstücken ausgedrückt 3, zur vorherigen Option. Und wieder grübel. Nach einigen sehr netten Telefonaten mit dem Eigentümer waren wir uns über den Preis einig, Conny (meine Frau :o)) und ich sahen uns tief in die Augen und meinten,

ja, Wir bauen!

An dem wie, was, mit wem, wie es läuft und überhaupt, wollen wir Euch, wie schon so viele vor uns, teilhaben lassen und hoffen das dieser Blog zum Einen Unterhaltung und Info für Freunde und Familie ist und zum Anderen für viele andere Bauherren Anregung bietet sich mit uns auszutauschen, Tipps zu geben oder sich einfach am Lesen zu erfreuen :o)

Viele Grüße
Michael, Conny, Finn und Jasper